Unter dem Begriff Tiernahrung versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch Nahrung, welche speziell für Tiere produziert wurde.
Dazu zählt beispielsweise das Nass- und Trockenfutter für Hunde und Katzen, welches in Supermärkten und Zoohandlungen erhältlich ist, sowie spezielle "Müsli"-Mischungen für Nager wie Kaninchen und Hamster. Der Begriff Futtermittel schließt diese Arten der Tiernahrung mit ein, geht jedoch darüber hinaus: Als Futtermittel bezeichnet man jegliche Nahrung, welche vom Menschen an Tiere gegeben wird. Dabei kann es sich beispielsweise auch um frisches Obst, Gemüse oder Fleisch, um Heu, Stroh, Insekten und Sonnenblumenkerne handeln. Karnivore wie Hunde und Katzen sind von Natur aus Fleischfresser und sollten bei einer artgerechten Ernährungsweise vornehmlich Fleisch fressen.
Industriell gefertigte Tiernahrung steht immer wieder in der Kritik, da der Fleischanteil oftmals recht gering ausfällt. Stattdessen werden dem Futter Getreide oder andere kostengünstige Inhaltsstoffe beigefügt, die möglicherweise für Verdauungsbeschwerden oder Unverträglichkeiten beim Tier führen können. Tierhalter sollten die Inhaltsstoffe deshalb immer genau überprüfen und auf einen hohen Fleischanteil achten. Seriöse Tierbedarfshandlungen wie die lokalen Geschäfte des Unternehmens Das Futterhaus bieten umfassende und transparente Beratung zu Fertig-Tiernahrung an.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Hund oder Katze zu barfen. BARF steht für "Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" (auch andere Bedeutungen bekannt). Die Tiere sollen durch diese Ernährungsweise besonders natürlich und artgerecht gefüttert werden. Sie erhalten in erster Linie frisches, rohes Fleisch. Ergänzt wird dieses durch einen pflanzlichen Anteil von etwa 20%, der aus Obst und Gemüse besteht. Auch Kräuter, frische Eier, Algen, Nüsse, Samen und Öle mit Omega-3-Fettsäuren werden beim Barfen verfüttert. Barfen ist teilweise umstritten und es muss einiges beachtet werden, damit Tiere alle wichtigen Nährstoffe in den richtigen Mengen erhalten.