Während der Begriff Klima für die statistisch ermittelte Zusammenfassung aller Wetterdaten (Temperatur, Wind, Luftfeuchtigkeit, etc.) steht, beschreibt das Mikroklima die lokal eng umgrenzten klimatischen Bedingungen eines bestimmten Gebietes mit besonderen Klimaeigenschaften.

In großen Städten ist es meist wärmer als auf dem Land. Gebäude und Straßen speichern die einfallende Sonnenenergie längere Zeit. Hinzu kommt die Wärme durch die Abgase der Autos, das Heizen der Gebäude und die Industriewärme. Bis zu sechs Grad Celsius kann es in großen Städten wärmer sein als im Umland. Dieses Kleinklima, bzw. Stadtklima bezeichnet man als Mikroklima. Im Mikroklima sind auch höhere Niederschläge und eine verschmutzte Luft typisch. Beim so genannten Smog-Effekt (Smog ist eine Zusammensetzung im Englischen von Smoke=Rauch und Fog=Nebel) kann die Abluft der Großstadt nicht in höhere Luftschichten abziehen. Es bildet sich eine Dunstglocke.